Ziele und Aufgaben

Gesundheit ist nicht nur allein das Freisein von Krankheiten sondern ein Zustand körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Diese Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt klar auf, dass sich die Medizin nicht alleine auf die Behandlung von Krankheiten beschränken soll, sondern auch der Erhaltung der Gesundheit und der Früherkennung von Krankheiten und deren Risikofaktoren dient. Nach wie vor rangieren an der Spitze der Todesursachenstatistik Krankheiten, deren Risikofaktoren gut definiert und einfach zu diagnostizieren sind, und die durch eine Veränderung des Lebensstils positiv beeinflusst werden können.

Gezielte vorsorgemedizinische Maßnahmen führten zu einer drastischen Reduktion von zahlreichen Krankheiten sowohl des Säuglings- wie auch des Kindes- und Erwachsenenalters.

Heute kommt der Vorsorgemedizin auch eine wirtschaftliche Schlüsselrolle in der langfristigen Bewältigung der Finanzierungsprobleme im Gesundheitswesen zu. Längst werden die exorbitanten Kostensteigerungen im kurativen Bereich der Medizin nicht mehr von entsprechenden Verbesserungen der Lebenserwartung oder des Gesundheitszustandes der Bevölkerung begleitet.